Ein neues Stück Freiheit: Frank erhält einen überholten Elektro-Rollstuhl
In einer Welt, in der Mobilität oft als selbstverständlich betrachtet wird, kann der Verlust der Gehfähigkeit das Leben erheblich einschränken. Genau das war für Frank, einen Klienten der Diakonie, der Fall. Aufgrund einer Beeinträchtigung seiner Beine fiel es ihm zunehmend schwer, sich selbstständig fortzubewegen. Doch dank der Initiative einiger hilfsbereiter Menschen und der Zusammenarbeit verschiedener Akteure erhielt Frank ein neues Stück Lebensqualität: einen generalüberholten Elektro-Rollstuhl.
Die Idee: Ein gebrauchter Rolli findet einen neuen Besitzer
Alles begann mit einem Angebot von Michael, einem Mitglied unseres Vereins. Seine Mutter wollte ihren alten Elektro-Rollstuhl abgeben, da sie sich ein neues Modell zulegen wollte. Anstatt den Rollstuhl einfach zu entsorgen oder zu verkaufen, entstand die Idee, ihn an jemanden weiterzugeben, der ihn dringend benötigt.
Um einen passenden Empfänger zu finden, wandten wir uns an die Kolleginnen der Diakonie. Schnell meldete sich Frau Schulz, eine Mitarbeiterin, die Frank betreut. Sie berichtete, dass Frank aufgrund seiner Gehbeeinträchtigung zunehmend Probleme habe, sich fortzubewegen. Ein Elektro-Rollstuhl würde ihm nicht nur die Mobilität erleichtern, sondern ihm auch ein Stück Unabhängigkeit zurückgeben.

Die Firma Enge liefert den E-Rolli aus
Der Rollstuhl wird fit gemacht
Bevor der Rolli jedoch an Frank übergeben werden konnte, musste er generalüberholt werden. Die Firma Enge, ein Sanitätshaus aus Salzgitter, erklärte sich bereit, den Elektro-Rollstuhl zu überprüfen und instand zu setzen. Neben einer technischen Durchsicht erhielt der Rolli auch neue Reifen, um eine sichere und komfortable Nutzung zu gewährleisten.
Nach Abschluss der Arbeiten übernahm die Firma Enge auch den Transport des Rollstuhls nach Kästorf. Dort war es schließlich so weit: Michael konnte den überholten Elektro-Rollstuhl persönlich an Frank übergeben.

Der rote E-Rolli von Michaels Mutter
Eine emotionale Übergabe mit großer Wirkung
Die Freude bei Frank war riesig. Endlich konnte er sich wieder ohne große Mühe bewegen – ob zum Einkaufen, zu Arztterminen oder einfach nur, um an der frischen Luft unterwegs zu sein. „Das verändert einfach alles“, sagte Frank strahlend. „Ich fühle mich wieder freier und nicht mehr so abhängig von anderen.“
Auch für Michael und seine Mutter war die Aktion ein besonderes Erlebnis. „Es ist schön zu wissen, dass der Rolli, der meiner Mutter so gute Dienste geleistet hat, jetzt jemand anderem hilft“, so Michael. „Das ist gelebte Solidarität.“

Frank freut sich sehr über seinen neuen E-Rolli
Ein Beispiel für gelebte Nächstenliebe
Diese Geschichte zeigt, wie wichtig kleine Gesten der Hilfsbereitschaft sein können. Durch die Zusammenarbeit von Michaels Familie, der Diakonie und der Firma Enge konnte Franks Lebensqualität deutlich verbessert werden.
Diese Geschichte ist ein ermutigendes Beispiel dafür, wie gebrauchte Hilfsmittel ein zweites Leben erhalten und Menschen in schwierigen Situationen unterstützen können. Vielleicht inspiriert diese Geschichte auch andere, nicht mehr benötigte Rollstühle, Gehhilfen oder andere medizinische Geräte weiterzugeben, anstatt sie wegzuwerfen.
Denn am Ende geht es um mehr als nur um einen Elektro-Rollstuhl: Es geht um Gemeinschaft, Mitmenschlichkeit und die kleine, aber bedeutende Geste, anderen zu helfen. Frank hat durch diese Aktion nicht nur ein neues Fortbewegungsmittel erhalten, sondern auch die Gewissheit, dass er nicht allein ist. Und genau das ist das Schönste an dieser Geschichte.
Fazit: Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen. Franks neuer (alter) Elektro-Rollstuhl steht für Hoffnung, Solidarität und die Kraft der Gemeinschaft. Möge seine Geschichte viele weitere ähnliche Projekte anstoßen!